Der Landkreisobmann Gerhard Braun begrüßte die ehemaligen aktiven Feuerwehrleute und deren Ehefrauen mit einem Sektempfang vor der Festhalle in Gammesfeld. Mit großem Interesse verfolgten die Senioren den Löschwettbewerb der Jugendfeuerwehren Blaufelden, Gerabronn, Langenburg und Rot am See auf einer Wiese vor der Halle. Vier gezimmerte Holzhäuschen wurden in Brand gesteckt und mussten gleichzeitig von jeweils einer Gruppe gelöscht werden. Die Jugendlichen aus Gerabronn waren am schnellsten und erhielten deshalb den Wanderpokal.

In der Halle hießen der Blaufeldener Kommandant Rolf Kastler und der Gammesfelder Abteilungskommandant Jens Doberer die Gäste, die im Rahmen der 150-Jahr-Feier der Abteilung Gammesfeld eingeladen waren, willkommen. Da in Gammesfeld auch die oft als kleinste Bank Deutschlands bezeichnete Raiffeisenbank ansässig ist, lag es nah, dass der frühere Geschäftsführer Fritz Vogt – er leitete die Bank 40 Jahre lang – über das Bankenwesen referierte. Er appellierte an die Menschlichkeit innerhalb des Wirtschafts- und Bankensystems und riet den Senioren, der Technik mit Skepsis zu begegnen.Gerhard Braun dankt dem Ex-Banker Fritz Vogt für seinen Vortrag.

Info:

Feuerwehrleute müssen bei den Freiwilligen Feuerwehren mit dem  65. Geburtstag den aktiven Einsatzdienst beenden. Trotzdem können die Feuerwehrsenioren ihr Wissen und ihre Schaffenskraft weiterhin einbringen. So können sie die Aktiven bei der Gerätewartung oder der Pressearbeit unterstützen und in den Jugendfeuerwehren können sie sich bei der Ausbildung des Nachwuchses einsetzen. Im Landkreis Schwäbisch Hall gibt es derzeit über 570 Feuerwehrsenioren.