Am 11. Februar 2018, wird zum zehnten Mal überall in Europa der "112-Tag" gefeiert. Ziel ist es, die einheitliche, europaweit gültige Notrufnummer 112 in der Bevölkerung bekannt zu machen. 

Nicht nur in Deutschland, sondern auch in allen weiteren EU-Ländern sind nämlich unter der kostenlosen Notrufnummer 112 Rettungsdienste und Feuerwehr zu erreichen. 

„Egal, ob es brennt und die Feuerwehr gebraucht wird, oder ob bei einem Unfall der Rettungsdienst vor Ort kommen muss: die 112 ist immer richtig“, bestätigt Kreisbrandmeister Werner Vogel. In unserem Landkreis können die Disponenten in der integrierten Leitstelle in Schwäbisch Hall neben Rettungswagen und Notärzten auch die Feuerwehr und weitere Hilfsorganisationen über die Funkmeldeempfänger alarmieren. Es gibt somit nur einen Ansprechpartner für alle Notfälle. „Dabei ist es egal, ob der Anruf aus dem Festnetz oder dem Mobilfunknetz abgesetzt wird“, so Vogel weiter. Der Anruf werde immer an die nächstgelegene Leitstelle geleitet – europaweit. Wichtig sei nur, dass im Handy eine betriebsbereite SIM-Karte eingelegt ist. Selbst wenn die erreichte Leitstelle nicht zuständig sei, könne der Disponent den Anrufer an die richtige Leitstelle weiterleiten. Dem Kreisbrandmeister ist es ein wichtiges Anliegen, dass Eltern ihren Kindern die  Notrufnummern erklären. Hierzu gehöre auch, dass die Nummer wirklich nur im Notfall und nicht zum Spaß angerufen werden darf. 

Info:

Notrufnummer 112 für Feuerwehr und Rettungsdienst 

Notrufnummer 110 für Polizei

Die Leitstellendisponenten fragen nach: Was ist passiert? Wo ist es passiert? Wie viele Verletzte oder Beteiligte gibt es? Wer ruft an? Außerdem ist es bei einem Notruf wichtig, auf Rückfragen zu warten.