Die Nummer 112 steht in ganz Europa und in vielen weiteren Staaten für den Notruf. Egal, ob aus dem Festnetz oder vom mobilen Netz, der Notruf unter dieser Nummer ist kostenlos. Am 11. Februar ist überall in Europa der „112-Tag“. 

Anrufer, die die Nummer 112 wählen werden an die nächste Rettungsleitstelle verbunden, um die Feuerwehr oder einen Krankenwagen zu rufen. Vor mehr als 25 Jahren wurde diese Nummer als europaweite Notrufnummer von den Mitgliedern der Europäischen Union beschlossen. Zahlreiche nationale Notrufnummern wurden damals durch diese kurze einprägsame Notrufnummer ersetzt. Ziel war es, die einheitliche, europaweit gültige Notrufnummer 112 in der Bevölkerung bekannt zu machen. 

„Egal, ob es brennt und die Feuerwehr gebraucht wird, oder ob bei einem Unfall der Rettungsdienst vor Ort kommen muss: die 112 ist immer richtig“, bestätigt

Kreisbrandmeister Werner Vogel. In unserem Landkreis können die Disponenten in der integrierten Leitstelle in Schwäbisch Hall neben Rettungswagen und Notärzten auch die Feuerwehr und weitere Hilfsorganisationen über die Funkmeldeempfänger alarmieren. Es gibt somit nur einen Ansprechpartner für alle Notfälle. „Dabei ist es egal, ob der Anruf aus dem Festnetz oder dem Mobilfunknetz abgesetzt wird“, so Vogel weiter. Der Anruf werde immer an die nächstgelegene Leitstelle geleitet – europaweit. Wichtig sei nur, dass im Handy eine betriebsbereite SIM-Karte eingelegt ist. Selbst wenn die erreichte Leitstelle nicht zuständig sei, könne der Disponent den Anrufer an die richtige Leitstelle weiterleiten.

„Diese europaweite Nummer ist so einprägsam, dass sie jedes Kind kennt“, ist Landrat Gerhard Bauer überzeugt. „Es handelt sich aber um eine Notfall-Nummer und dies sollten Eltern Ihrem Nachwuchs auch unmissverständlich deutlich machen“, so der Landrat.