Mit einem Betrag von 3.000 Euro unterstützen der Landkreis Schwäbisch Hall und dessen Landkreisstiftung die Kameradschaftshilfe des Kreisfeuerwehrverbands Schwäbisch Hall. Landrat Gerhard Bauer richtet gleichzeitig in einem Brief an den Verbands-Vorsitzenden Alfred Fetzer seine „größte Anerkennung und Wertschätzung für das vorbildliche Tun der Feuerwehren im Landkreis“ an alle Feuerwehrleute.
Die Kameradschaftshilfe wurde bereits im Jahr 1992 vom Kreisfeuerwehrverband als separater Verein gegründet. Unter dem Motto „Einer für alle und alle für einen“ legten die Feuerwehren damals durch eine Umlage aller Feuerwehrleute den Grundstein für eine eigene soziale Absicherung der ehrenamtlich tätigen Feuerwehrangehörigen im Landkreis.
Konkret tritt die Kameradschaftshilfe dann ein, wenn eine Feuerwehrfrau oder ein Feuerwehrmann im Feuerwehrdienst verunglückt. In den ersten 26 Jahren musste der Hilfsfonds 
einmal im Jahr 1997 einspringen.

Damals kam der Familie eines bei einem Brandeinsatz verstorbenen Feuerwehrmannes ganz unbürokratisch eine finanzielle Hilfe aus dem Vermögen der Kameradschaftshilfe zu.
„Nun mussten wir jedoch im ersten Halbjahr 2019 innerhalb weniger Wochen zwei Feuerwehrkameraden, die im Übungs- und Einsatzdienst gestorben waren, zu Grabe tragen“, bedauert Alfred Fetzer. Um wenigstens zur Minderung der finanziellen Sorgen der Familien beitragen zu können, erhielten die Angehörigen jeweils den in der Satzung der Kameradschaftshilfe festgelegten Geldbetrag.
Dass der Landkreis nun das Vermögen des Hilfsfonds‘ mit der Spende aufstockt, darüber freut sich Fetzer auf der einen Seite, weil er darin die Unterstützung des Engagements der Feuerwehren durch die Verwaltung sieht, wofür er sich auch bei Landrat Bauer bedankte. Andererseits wäre es ihm verständlicher Weise viel lieber, die Kameradschaftshilfe hätte nicht einspringen müssen.