Die 30 freiwilligen Feuerwehren sorgten auch im vergangenen Jahr für die Sicherheit im Landkreis Schwäbisch Hall. Insgesamt 1 169 Mal mussten die Feuerwehrleute 2013 ausrücken. Schwerpunkt hierbei war wieder die technische Hilfeleistung, bei der 95 Personen aus teils lebensbedrohlichen Situationen gerettet werden konnten.

Ob mitten in der Nacht, während der Arbeitszeit oder in aller Herrgottsfrühe: Die 3 097 aktiven Mitglieder der Feuerwehren im Landkreis Schwäbisch Hall sind jederzeit einsatzbereit. Im vergangenen Jahr wurden sie zu 239 Bränden gerufen, darunter 21 Großbrände. 105 Mal rückte die Feuerwehr wegen Insekten oder anderen Tieren aus, es wurde ein Krankentransport durchgeführt und 94 Notsituationen mussten behoben werden. Darüber hinaus waren 231 Fehlalarmierungen zu verzeichnen.

Obwohl das landläufige Bild der Feuerwehr das Löschen von Bränden im Vordergrund sieht, ist die tatsächliche Situation im Landkreis Schwäbisch Hall, wie auch auf Landesebene, schon seit geraumer Zeit eine andere. Mit 495 Einsätzen im Bereich der technischen Hilfeleistung ist die Feuerwehr vom reinen Brandschützer zum Soforthelfer in Not- und Unglücksfällen aller Art geworden. Hierzu zählen neben der technischen Rettung mit dem Schwerpunkt der Verkehrsunfälle (2013: 226) auch die Umwelt- und Einsätze mit Gefahrstoffen. 144 Mal wurden die Wehren im Landkreis im vergangenen Jahr zu solchen Hilfeleistungen mit Gefahrenstoffen gerufen.

Einen weiteren Rückgang der Zahlen im Bereich der Brandeinsätze erhofft man sich auch aus der ab Ende 2014 geltenden Rauchwarnmelderpflicht. Bis zum 31.12.2014 muss jedes Gebäude mit Rauchwarnmeldern ausgestattet sein. Dieses Gesetz verfolgt einen reinen Schutzzweck für jeden einzelnen Bewohner. Sinn dieser Regelung ist weder die Ahndung von Verstößen, noch das Verhängen von Bußgeldern; Kontrollen wird es nicht geben. Vielmehr wird durch diese Verpflichtung versucht, ein besonderes Bewusstsein für diese Thematik zu wecken und die Allgemeinheit zu sensibilisieren. Lediglich im Schadensfall kann sich das Missachten der Pflicht negativ auswirken. 

Unverändert bleibt der Leitgedanke der Feuerwehren: retten, löschen, bergen, schützen. Gerettet wurden 2013 bei Brandeinsätzen zwei Menschen, bei der technischen Hilfeleistung waren es sogar 95 Personen, die aus ihrer teils lebensbedrohlichen Notlage befreit werden konnten. Bergen mussten die Kameraden und Kameradinnen im vergangen Jahr insgesamt 23 Tote, davon 21 im Bereich der technischen Hilfe. Für diese Personen kam, trotz des sofortigen Einsatzes der Retter, jede Hilfe zu spät.

Landrat Gerhard Bauer nahm mit großem Bedauern zur Kenntnis, dass 2013 sechs aktive Mitglieder im Feuerwehrdienst verletzt wurden. „Tödlich verunglückte sind zur großen Erleichterung aller Beteiligten nicht zu beklagen. Diese Zahl zeigt den körperlichen und persönlichen Einsatz eines jeden Feuerwehrmitglieds, für den ich mich ausdrücklich bedanken möchte. Ohne das große Engagement der Feuerwehrangehörigen wäre eine Aufrechterhaltung eines so zuverlässigen und mittlerweile von fast allen als selbstverständlich angesehenen Sicherheitssystems schlichtweg nicht möglich“, so der Landrat.

Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Schwäbisch Hall


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