Mit rund 170 Teilnehmern fand die „Jugendfeuerwehr-Challenge“ der Kreisjugendfeuerwehr Schwäbisch Hall in Kreßberg-Marktlustenau statt. Nach über 40 Jahren wurde der bisherige Leistungsmarsch erstmals unter diesem neuen Namen ausgerichtet. Alexander Bauer, verantwortlicher Fachgebietsleiter, ist überzeugt, dass die Anpassung des Namens auch den Kern der Veranstaltung deutlich besser repräsentiert. „Jugendfeuerwehr-Challenge“ verkörpere das, worum es bei dem Tag für die Kinder und Jugendlichen aus allen Jugendfeuerwehren des Landkreises hauptsächlich geht: Spiel und Spaß, Zusammenarbeit und Team-Building, sowie die Pflege von Freundschaften zwischen den einzelnen Jugendfeuerwehren stehen im Vordergrund.
Zur Bewältigung des Parcours mit zahlreichen Stationen waren von den Mannschaften viel Teamgeist, kreative Lösungsideen und ein helles Köpfchen gefordert. Spannend wurde es unter anderem beim Wettspritzen mit einer historischen Handspritze und beim XXL-Sackhüpfen. Martin Kaas von der Jugendfeuerwehr Kreßberg freute sich über viele positive Rückmeldungen zu den angebotenen Spielstationen und die super Stimmung unter den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen.
Vier in einem Sack: Sichtbar viel Spaß hatte die Kreßberger Jugendgruppe beim XXL-Sackhüpfen.
Volle Konzentration und Geschicklichkeit forderte das Spiel „Der heiße Draht“ von den Jungen und Mädchen.
(Fotos: Bernhard Rieck)
Die Delegiertenversammlung der Kreisjugendfeuerwehr in der Obersontheimer Schubarthalle stand ganz im Zeichen des Wechsels. Der bisherige und der neue Kreisjugendwart kommen aus Satteldorf.
Thomas Haas, der als Kreisjugendfeuerwehrwart sieben Jahre lang die Geschicke der Jugendorganisation innerhalb des Kreisfeuerwehrverbands leitete hat das Amt zur Verfügung gestellt, nachdem er seit April Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Satteldorf ist. Zu seinem Nachfolger wurde der 21-jährige David Albrecht gewählt. Er kommt ebenfalls aus Satteldorf. Auch die beiden stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwarte Alexandra Zieffle und Marco Heigold stellten beendeten ihre Tätigkeiten. Künftig werden Alexander Bauer, ebenfalls aus Satteldorf, und Lara Berger aus Rosengarten mit Albrecht das Dreigestirn bilden. Bürgermeister Stephan Türke bezeichnete die Versammlung als eine wichtige, weil der „dringend benötigte Feuerwehrnachwuchs hier sitzt“. Er dankte Thomas Haas und seinem Team für die geleistete Arbeit für die Jugendfeuerwehren. Haas, der mit zehn Jahren gemeinsam mit Freunden in die Jugendfeuerwehr in Satteldorf eingetreten war, hat damals dort mit der Feuerwehr angefangen, wo er heute arbeitet. Sein Büro im Rathaus befindet sich nämlich genau über den Räumen, wo früher die Satteldorfer Feuerwehr untergebracht war. Seine klare Botschaft ist: „Ehrenamtliches Engagement zahlt sich aus.“ Er selbst verbinde mit seiner Zeit bei der Feuerwehr Hobby, Leidenschaft und Freundschaften.
Zwei Nächte im Zelt schlafen, an der Lagerolympiade teilnehmen, Gemeinschaft erleben und sich im Freibad tummeln. Beim Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr in Schrozberg war all dies möglich.
Verteilt auf zwei Grünflächen neben dem Sportplatz und der Stadthalle standen von Freitag bis Sonntag die Gemeinschaftszelte von 20 Gruppen aus den Jugendfeuerwehren aus dem Haller Landkreis. Aus Schrozberg war zusätzlich noch das Jugendrotkreuz mit dabei. Schon beim Aufbau der Zelte und der Feldbetten und beim Einrichten der Unterkünfte war die Zusammenarbeit aller gefragt. Und dieser Gemeinschaftsgedanke zog sich durch alle Tage. Galt es doch am Samstag und Sonntag, an 14 Spielstationen, die im Hauptort Schrozberg verteilt lagen, möglichst viele Punkte zu sammeln, um am Ende Sieger dieser Olympiade zu werden. „320 Mädchen und Jungs mit ihren Betreuerinnen und Betreuern konnten wir in Schrozberg begrüßen“, freut sich Alexander Bauer, der in der Kreisjugendleitung für das Zeltlager verantwortlich zeichnet. Die Vorbereitung vor Ort lagen freilich beim Schrozberger Jugendwart Dennis Jackelsberger und seinem Betreuerteam. Der 50. Geburtstag der örtlichen Jugendfeuerwehr war der Anlass, dass das Zeltlager in der nördlichsten Kommune im Landkreis stattfand. „Eigentlich wollten wir das Zeltlager schon im vergangenen Jahr ausrichten, aber das Coronavirus machte uns einen gewaltigen Strich durch die Rechnung“, erklärt Jackelsberger. Die Jugendabteilung wurde nämlich bereits 1971 gegründet – sie war damals die dritte Jugendfeuerwehr, die im Landkreis etabliert wurde.
Doch zurück zur Olympiade. Wie mit herkömmlichen Waldbrandpatschen ein Tischtennisball durch einen Parcours nur durch kräftiges Wedeln getrieben werden kann, erfuhren die Kinder genauso, wie das waagerechte Stapeln von Bierkisten an einer Hauswand. Nass wurde es beim Spiel auf dem Schulhof,
400 Jugendliche aus dem gesamten Landkreis werden vom 24. bis zum 26. Juni 2022 in Schrozberg erwartet, wenn die Kreisjugendfeuerwehr zum gemeinsamen Zeltlager aufruft. Rund um den Sportplatz und die Stadthalle werden am Freitagabend die Zelte aufgebaut und später das Lagerfeuer entfacht. Am Samstag messen sich die Jugendlichen an verschiedenen Spielstationen bei der Olympiade und können sich im Freibad abkühlen. Weitere Spiele warten am Abend auf die Mädchen und Jungen. Am Sonntagvormittag steht der zweite Teil der Olympiade auf dem Programm, dem nach dem gemeinsamen Mittagessen die Siegerehrung folgt. Alexander Bauer, der in der Kreisjugendleitung für die Organisation des Zeltlagers verantwortlich ist, freut sich, dass sich die Jugendfeuerwehren nun endlich wieder bei dieser Veranstaltung treffen können. „Zwei Jahre lang gab es auch bei den Jugendfeuerwehren nur ganz wenige Aktivitäten. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass wir jetzt wieder durchstarten können“, schaut Bauer dem Zeltlager erwartungsvoll entgegen.
Nach coronabedingter Pause ist heuer wieder ein Zeltlager der Jugendfeuerwehren möglich.
Seit Sommer 2021 wirken in der Kreisjugendfeuerwehr drei neue Kreisjugendsprecher*innen mit. Maren Bullinger, Silas Krone und Ben Weber erzählen im Interview von ihren Wünschen, ihren Hobbys und wieso sie bei der Jugendfeuerwehr aktiv sind.
Im Jahre 2018 wurde unter der Führung des Kreisjugendwarts Thomas Haas das Kreisjugendforum der Jugendfeuerwehren im Landkreis Schwäbisch Hall gegründet. In diesem treffen sich die Jugendliche aller Jugendfeuerwehren, um ihre Interessen gegenüber den Betreuern zu vertreten und gemeinsame Projekte zu realisieren. Allem voran werden Kreisjugendsprecher*innen gewählt, die dieses Jugendforum leiten. Die bisherigen Kreisjugendsprecher*innen Lara Berger (Rosengarten), Tom Böttcher (Mainhardt) und Daniel Ansorge (Gerabronn) konnten in ihrer dreijährigen Amtszeit viel bewegen, wie etwa die Neuausrichtung des Leistungsmarschs, welcher jetzt Jugendfeuerwehr-Challenge heißt und die Mitwirkung des Projekt Kommunalwahl der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg. Maren Bullinger, Ben Weber und Silas Krone, allesamt aus der Jugendfeuerwehr Crailsheim, haben dieses Amt nun übernommen. Im Interview mit dem ehemaligen Kreisjugendsprecher Daniel stellen sich die drei Neuen vor.
Wie heißt Du, wer bist Du und was machst du beruflich?
Maren: Ich heiße Maren Bullinger, bin 15 Jahre alt und zurzeit Schülerin. Seit 2016 bin ich in der Jugendfeuerwehr Crailsheim, Abteilung Onolzheim aktiv. Anfang 2019 wurde ich zur Abteilungsjugendsprecherin von Onolzheim und kurze Zeit später auch zur Stadtjugendsprecherin von Crailsheim gewählt.
Silas: Hey, ich bin Silas und bin seit kurzem Jugendsprecher der Kreisjugendfeuerwehr Schwäbisch Hall.
Beruflich bin ich Mechatroniker, jedoch stecke ich noch am Anfang meiner Ausbildung.
Ben: Mein Name ist Ben Weber, ich bin 16 Jahre alt und komme aus dem schönen Crailsheim. Dort bin ich auch Jugendsprecher der Abteilung Kernstadt. Für mich war schon immer klar, dass es beruflich in Richtung Technik gehen muss. Deshalb habe ich am 1. September meine Ausbildung zum Mechatroniker bei der Firma Gerhard Schubert GmbH begonnen.
Warum wolltest Du Kreisjugendsprecher/in werden und was sind Deine Wünsche / Erwartungen?
Maren: Als ich erfahren hab, dass neue Kreisjugendsprecher gesucht werden, war für mich relativ schnell klar, dass ich mich für dieses Amt bewerbe, da ich auch auf Kreisebene Verantwortung übernehmen wollte und ich den Jugendlichen die Möglichkeit geben möchte, sich einzubringen. Ich freue mich sehr, dass ich in Zukunft mit meinen Kameraden Ben und Silas die Meinungen der Jugendlichen vertreten darf.
Nach über eineinhalb Jahren Zwangspause konnten sich die Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Schwäbisch Hall erstmals wieder in Präsenz treffen. Rund 200 teilnehmende Kinder und Jugendliche kamen auf Einladung der Kreisjugendfeuerwehr in Kleingruppen beim Leistungsmarsch in Langenburg und Schwäbisch Hall zusammen, um gemeinsam bei Spiel und Spaß spannende Teamaufgaben zu lösen.
Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Haas macht deutlich: „Nach dem Totalausfall des Hobbys Jugendfeuerwehr durch Corona, konnten wir nun endlich wieder starten. Mit dem dezentralen Veranstaltungskonzept haben wir es geschafft, das Erlebnis unserer Kreisveranstaltungen wieder anzubieten.“ Coronabedingt fand der Leistungsmarsch erstmals an zwei Orten gleichzeitig statt. Die Jugendfeuerwehren Langenburg und Schwäbisch Hall hatten als Gastgeber mit viel Kreativität jeweils einen interessanten Stationenlauf organisiert, bei dem alle Sinne gefordert waren. So galt es etwa, die Titelmusik bekannter Filme und Serien zu erraten oder im Team einen „Fluss“ mit Feuerwehrschläuchen zu überqueren.
Auch die sportlichen Fähigkeiten des Feuerwehrnachwuchses mussten unter Beweis gestellt werden – wie hier bei der Überquerung eines „Flusses“ mit Schläuchen.
„In enger Abstimmung mit der Jugendfeuerwehr Gerabronn hat die Kreisjugendfeuerwehr schweren Herzens entschieden, das beliebte Zeltlager der Jugendfeuerwehren im Landkreis abzusagen“, teilt Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Haas mit. Trotz der gesunkenen Inzidenzen und der zurückgewonnenen Freiheiten sieht die Kreisjugendfeuerwehr es als nicht vertretbar an, die in Gerabronn geplante Großveranstaltung mit mehr als 400 Teilnehmenden für das dritte Juli-Wochenende zu organisieren. Das Zeltlager hätte bereits im vergangenen Jahr in Gerabronn stattfinden sollen. Die dortige Jugendfeuerwehr wollte dabei ihr 50-jähriges Jubiläum feiern. Die Pandemie machte einen Strich durch die Rechnung. Auch die Jugendfeuerwehren hat das Kontaktverbot hart getroffen. Seit über einem Jahr finden keine Übungen, Unterrichte und Ausflüge statt. Thomas Haas sieht hier aber Licht am Ende des Tunnels und hofft, dass die Inzidenz weiterhin auf niedrigem Niveau bleibt. Denn dann sind auch wieder Treffen in Kleingruppen möglich. Die letztendliche Entscheidung, ob die Feuerwehren wieder Jugendarbeit anbieten, treffen die örtlichen Bürgermeister.
Jugendforen der Region Heilbronn-Franken vernetzen sich
Zu einem digitalen Treffen von Vertretern der Jugendforen der Kreisjugendfeuerwehren Heilbronn, Main-Tauber und Schwäbisch Hall luden vor Kurzem die Kreisjugendfeuerwehrwarte Timo Kraft, Jochen Herrschlein und Thomas Haas ein. Kreisjugendsprecher, Fachgebietsleiter und weitere am Jugendforum Interessierte sowie Landesjugendsprecher Alexander Martz und Bundesjugendsprecherin Anna Rink vernetzten sich und tauschten ihre Erfahrungen aus den jeweiligen Jugendforen aus.
Das gegenseitige Kennenlernen, Vernetzen und der Ideenaustausch über die Chancen und Möglichkeiten des Jugendforums in der Jugendfeuerwehr standen im Mittelpunkt des Austauschs. Zunächst präsentierten die Kreisjugendsprecher ihr Jugendforum. So stellte sich schnell heraus, wie vielfältig ein Jugendforum sein und mit Leben gefüllt werden kann. Untermauert wurde dies von Bundesjugendsprecherin Anna Rink, die von ihren Erfahrungen aus dem Landes- und Bundesjugendforum berichtete.
Dann wurde es handfest.
Über 800 Kinder und Jugendliche werden in den 29 Kinder- und Jugendfeuerwehren im Landkreis Schwäbisch Hall regelmäßig betreut und auf die spätere aktive Feuerwehrarbeit vorbereitet. Mit großem Engagement sind viele Feuerwehrfrauen und -männer zusätzlich zu ihrem ehrenamtlichen Dienst in der Feuerwehr als Betreuer oder Jugendwart tätig, um den Nachwuchskräften nicht nur Fachwissen, sondern auch Gemeinschaftssinn, Kameradschaft und Fairness zu vermitteln. Im Zusammenwirken mit anderen erleben sie außerdem, Verantwortung für ein gemeinsames Ziel zu übernehmen. Natürlich kommen auch Spaß und Geselligkeit in den Jugendfeuerwehren nicht zu kurz.
Diese wichtige Jugendarbeit – die in manchen Gemeinden schon seit über 50 Jahren angeboten wird – unterstützen seit dem 1. April wieder zahlreiche EDEKA-Märkte in unserem Landkreis.
„Jeder kann bei seinem Einkauf zur Unterstützung der Jugendarbeit in den Feuerwehren beitragen“, ermuntert Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Haas die Bewohnerinnen und Bewohner des Landkreises. „Kaufen Sie in den nachfolgend genannten Märkten einfach die Feuerwehrwürste und Feuerwehrsteaks, die es sowohl an der Bedientheke als auch im SB-Kühlregal gibt. Ein Teil des Verkaufserlöses kommt dann direkt den Jugendabteilungen zugute“, so Haas weiter, der sich schon im Voraus bei allen bedankt, die zu den speziell ausgezeichneten Fleischwaren greifen.
Im Landkreis Schwäbisch Hall nehmen folgende EDEKA-Märkte, die der EDEKA-Südwest angeschlossen sind, an der Aktion teil:
Crailsheim: | Eberl Großmarkt |
Gaildorf: | Möllers Märkte KG |
Oberrot: | Stengelin GmbH |
Obersontheim: | Sabine Möller |
Vellberg: | Oliver Möller |
Sulzdorf: | Landbäckerei Glück (2-mal) |
Schwäbisch Hall: | LH Greiner GmbH (3-mal) |
Möllers Märkte KG |
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.zukunftleben.de/feuerwehr-aktion.
Auch in Corona-Zeiten spielt die Beteiligung der Jugendlichen in der Feuerwehr eine wichtige Rolle. So fand das Jugendforum der Kreisjugendfeuerwehr Schwäbisch Hall zum ersten Mal in digitaler Form statt.
Das Treffen, bei dem sich die Teilnehmer sonst direkt gegenübersitzen, dient dem Austausch und der Mitbestimmung der Jugendlichen der Feuerwehren des gesamten Haller Landkreises. In den Gemeinde-Jugendfeuerwehren werden hierzu in regelmäßigen Abständen Jugendsprecherinnen und Jugendsprecher als Vertreter der insgesamt mehr als 800 Kinder und Jugendlichen gewählt. Diese können ihre gemeinsamen Interessen und Ideen im Jugendforum vorbringen und gegenüber den Verantwortlichen, den Jugendwarten und Betreuern, präsentieren.
Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Haas zeigte sich sichtlich erfreut über die große Zahl an Jugendlichen, die den digitalen Weg auf die Plattform des Jugendforums gefunden haben. Zusammen mit seinem Team hatte Haas das Jugendforum vor drei Jahren ins Leben gerufen. „Seitdem sprudeln dort immer wieder kreative Ideen der Jugendlichen, die für Impulse und eine stete Weiterentwicklung der Jugendarbeit in den Feuerwehren sorgen“, so der Kreisjugendfeuerwehrwart.
Des Weiteren ist es Thomas Haas und seinem Team wichtig, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und für die Jugendlichen demokratisch-freiheitliche Werte erlebbar zu machen. So stand die Landtagswahl im Mittelpunkt des digitalen Zusammentreffens. Es wurde gemeinsam diskutiert, für welche Themen die Landespolitik verantwortlich ist. Dass die Polizei für Sicherheit sorgt, stündlich Züge von Schwäbisch Hall nach Stuttgart fahren und Straßen gebaut werden – alles Themen, die vor allem in der Verantwortung des Stuttgarter Landtags liegen. Hierbei wurde den Jugendlichen bewusst, dass die Politik sie selbst in ihrem Alltag betrifft und der Gang zum Wahllokal deshalb ein wichtiges und sinnvolles Mittel zur Gestaltung der eigenen Zukunft sein kann. Leider haben die Jugendlichen unter 18 Jahren bei der Landtagswahl noch kein Stimmrecht – anders als etwa bei Kommunalwahlen.
Bei der Jugendfeuerwehr selbst steht jedoch eine Wahl mit Stimmrecht für alle Jugendlichen an: Ähnlich wie im Landtag werden alle zwei Jahre vier Kreisjugendsprecherinnen und Kreisjugendsprecher gewählt. Sie sind dann auch das Sprachrohr im Jugendforum der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg. Die amtierenden Kreisjugendsprecher Lara Berger aus Rosengarten und Daniel Ansorge aus Gerabronn berichteten während des digitalen Forums über ihre Erfahrungen der vergangenen Jahre. Nach interessanten und abwechslungsreichen Veranstaltungen, die sie besuchen durften, sind sie sich einig, dass sich die Kandidatur für sie gelohnt hat, weil sie so die Jugendfeuerwehr im Kreis und in Baden-Württemberg aktiv mitgestalten konnten. Die neuen Kreisjugendsprecherinnen und Kreisjugendsprecher sollen am kommenden Kreiszeltlager im Juli in Gerabronn gewählt werden.
Text: Daniel Ansorge
Blick ins digitale Jugendforum der Kreisjugendfeuerwehr: Hier wird auch über die Veranstaltungen der Jugendfeuerwehren gesprochen.