Heiße Tage und schlaflose Nächte im Zeltlager
Zwei Nächte im Zelt schlafen, an der Lagerolympiade teilnehmen, Gemeinschaft erleben und sich im Freibad tummeln. Beim Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr in Schrozberg war all dies möglich.
Verteilt auf zwei Grünflächen neben dem Sportplatz und der Stadthalle standen von Freitag bis Sonntag die Gemeinschaftszelte von 20 Gruppen aus den Jugendfeuerwehren aus dem Haller Landkreis. Aus Schrozberg war zusätzlich noch das Jugendrotkreuz mit dabei. Schon beim Aufbau der Zelte und der Feldbetten und beim Einrichten der Unterkünfte war die Zusammenarbeit aller gefragt. Und dieser Gemeinschaftsgedanke zog sich durch alle Tage. Galt es doch am Samstag und Sonntag, an 14 Spielstationen, die im Hauptort Schrozberg verteilt lagen, möglichst viele Punkte zu sammeln, um am Ende Sieger dieser Olympiade zu werden. „320 Mädchen und Jungs mit ihren Betreuerinnen und Betreuern konnten wir in Schrozberg begrüßen“, freut sich Alexander Bauer, der in der Kreisjugendleitung für das Zeltlager verantwortlich zeichnet. Die Vorbereitung vor Ort lagen freilich beim Schrozberger Jugendwart Dennis Jackelsberger und seinem Betreuerteam. Der 50. Geburtstag der örtlichen Jugendfeuerwehr war der Anlass, dass das Zeltlager in der nördlichsten Kommune im Landkreis stattfand. „Eigentlich wollten wir das Zeltlager schon im vergangenen Jahr ausrichten, aber das Coronavirus machte uns einen gewaltigen Strich durch die Rechnung“, erklärt Jackelsberger. Die Jugendabteilung wurde nämlich bereits 1971 gegründet – sie war damals die dritte Jugendfeuerwehr, die im Landkreis etabliert wurde.
Doch zurück zur Olympiade. Wie mit herkömmlichen Waldbrandpatschen ein Tischtennisball durch einen Parcours nur durch kräftiges Wedeln getrieben werden kann, erfuhren die Kinder genauso, wie das waagerechte Stapeln von Bierkisten an einer Hauswand. Nass wurde es beim Spiel auf dem Schulhof,