Angesichts steigender Energiepreise suchen viele Menschen nach alternativen Heizmethoden. Es wird deshalb in diesem Winter mit mehr Bränden in Wohnungen gerechnet. Kreisbrandmeister Joachim Wagner warnt dringend vor Heizexperimenten in den eigenen vier Wänden. Wegen der erhöhten Brandgefahr sollten weder bisher stillgelegte Feuerstätten, Feuerschalen, Grills oder Teelichtöfen noch alte Heizlüfter, Heizstrahler oder -decken in Wohnräumen zum Einsatz kommen. „Elektrische Geräte, die jahrelang zum Beispiel im feuchten Keller eingelagert waren, sind anfälliger für einen Kabelbrand oder Kurzschluss. Generell gilt: Vorsicht vor elektrischen Geräten mit defekten Kabeln und anderen Beschädigungen wie etwa sichtbaren Schmorspuren! Diese sollten nicht verwendet werden.

Beim Kauf von neuen Geräten sollte man unbedingt Wert auf die Qualität und auf das Zertifikat eines anerkannten Prüfinstituts legen. Das ist gerade bei einem Heizlüfter wichtig, der bis zu 400 Grad heiß werden kann und auf keinen Fall in die Nähe von leicht entflammbaren Materialien oder auf Langflorteppiche gestellt werden darf“, erklärt Wagner. Erhöhte Brandgefahr bestehe auch bei jahrelang nicht genutzten Schornsteinen, wenn beispielsweise spontan ein Kaminofen gekauft oder ein alter Ofen wieder in Betrieb genommen wird. Feuerungsanlagen müssen fachgerecht angeschlossen und vor ihrer Inbetriebnahme unbedingt offiziell abgenommen werden. „Wer einen Ofen anschließen möchte, soll zuvor unbedingt mit seinem Schornsteinfeger Kontakt aufnehmen“, empfiehlt der Kreisbrandmeister. Hinzu komme die Vergiftungsgefahr durch Kohlenmonoxid bei unvollständigen Verbrennungen. Sollten Anzeichen einer Kohlenmonoxid-Vergiftung wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schwächegefühl sowie Übelkeit und Erbrechen auftreten, rät Joachim Wagner, umgehend den Notruf 112 zu wählen, damit schnellstmöglich ausgebildete Rettungskräfte vor Ort kommen.

 

Info:

Neben Rauchmeldern an der Decke aller Schlafräume und den davorliegenden Fluren, empfiehlt Kreisbrandmeister Joachim Wagner auch die Installation von Kohlenmonoxid-Warnmeldern. Das CO-Gas kann bei einer unvollständigen Verbrennung entstehen. Menschen können es weder riechen, sehen noch schmecken. Nur technische Sensoren können das lebensgefährliche Kohlenmonoxid in der Raumluft zuverlässig feststellen. Kohlenmonoxid macht auch vor Decken und Wänden nicht halt und kann sich somit unbemerkt in allen Räumen ausbreiten.

Weiteres im Internet unter www.co-macht-ko.de. 

 

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30. April 2025

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