Feuerwehren trauern mit der DLRG
An Silvester wird gefeiert und das Neue Jahr „eingeschossen“.
Damit es auch für die Feuerwehren, den Rettungsdienst, die Krankenhäuser und die Polizei zu einer ruhigen Nacht wird und es keine Verletzen, brennenden Balkone, Wohnungen oder gar Häuser gibt, rät der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Schwäbisch Hall, Alfred Fetzer, einige wichtige Hinweise zu beachten. „Besonders Erwachsene sollten mit ihren Kindern über die Gefahren des Feuerwerks reden. Wer umsichtig und verantwortungsvoll mit Böllern umgeht, kann als Vorbild so manche schwere Verletzung verhindern“, erklärt Fetzer.
Für eine möglichst sichere Silvesternacht gibt der Kreisfeuerwehrverband folgende Tipps:
* Feuerwerkskörper und Raketen sind „Sprengstoff“ und dürfen an Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht abgegeben werden.
* Die Hinweise der Hersteller sind unbedingt zu beachten. Mit wenigen Ausnahmen ist eine Verwendung von Feuerwerk in geschlossenen Räumen verboten.
* Raketen nie aus der Hand sondern stets aus standsicheren Rohren oder Flaschen zünden. Nach dem Anzünden ausreichenden Sicherheitsabstand einnehmen. Feuerwerkskörper und Raketen nicht unkontrolliert wegwerfen. Niemals auf Menschen oder Tiere werfen oder zielen!
* Aus Sicherheitsgründen ist das Abbrennen von Feuerwerkskörpern in der Nähe von Fachwerkhäusern genauso verboten, wie neben Kirchen, Krankenhäusern und Altenheimen.
* Nicht gezündete Feuerwerkskörper (Blindgänger) nicht anfassen oder nachzünden.
* Auf keinen Fall Feuerwerkskörper selber herstellen und so aufbewahren, dass keine Selbstentzündung möglich ist.
* Als Zuschauer auf einen größtmöglichsten Sicherheitsabstand achten und nicht in Schussrichtung aufhalten.
* Feuerwerkskörper nicht in oder auf Häuser werfen. Fenster und Türen während der Knallerei schließen.
* Brennbare Gegenstände am Haus, auf Balkonen und Terrassen vor Silvester entfernen und Fenster und Türen geschlossen halten.
Sollte es dennoch zu einem Brand oder einem Unfall kommen, sofort den Notruf 112 wählen. Nur eine schnelle Meldung bietet Gewähr für die effektive Hilfe der Feuerwehr oder des Rettungsdienstes. Die Feuerwehren im Landkreis wünschen allen Einwohnern einen geruhsamen Jahreswechsel.
Wichtige Notrufnummern:
Im Landkreis Schwäbisch Hall sind unter der Notrufnummer 112 sowohl die Feuerwehren als auch der Rettungsdienst zu erreichen. Die Polizei meldet sich nach Wahl der Nummer 110.
Die Landkreis-Feuerwehren geben Tipps zur sicheren Weihnachtszeit.
Besinnliche Feiertage im Kreise von Familie und Freunden, mit Geschenken und Kerzenschein: Weihnachten ist ein hell erleuchtetes Fest in der dunklen Jahreszeit. Damit es nicht durch Brände überschattet wird, die durch Unachtsamkeit ausgelöst wurden, appellieren die Feuerwehren an die Umsicht der Bürgerinnen und Bürger, mit Kerzen sorgsam umzugehen. Dadurch könnten zahlreiche Feuerwehreinsätze vermieden werden. „Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland in der Adventszeit mehrere tausend folgenschwere Brände, die durch den sorgsameren Umgang mit Kerzen und die größere Verbreitung von Rauchmeldern vermieden werden könnten“, erklärt Alfred Fetzer, der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Schwäbisch Hall.
Die Feuerwehren des Landkreises informieren deshalb über die Brandrisiken in der Vorweihnachtszeit. „Unachtsamkeit etwa beim Umgang mit dem Adventskranz ist in dieser Zeit eine der häufigsten Ursachen für Wohnungsbrände“, sagt Fetzer. „Diese Brände werden meist viel zu spät entdeckt und führen dann oft zu Personenschäden durch Rauchgasvergiftungen.“ Rauchmelder in der Wohnung verringern dieses Risiko enorm, indem sie rechtzeitig Alarm geben. „Die Lebensretter gibt es schon für einen recht geringen Preis im Fachhandel. Sie dürfen in keinem Kinderzimmer und in keinem Schlafzimmer fehlen und sind das ideale Geschenk zu Weihnachten“, appelliert der Verbandsvorsitzende. Insbesondere auch deshalb, weil in Baden-Württemberg seit 2015 alle Wohnungen mit Rauchmeldern ausgestattet sein müssen.
Damit es gar nicht erst so weit kommt, helfen sechs einfache Tipps der Feuerwehr, Brände zu verhindern:
• Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung.
• Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen oder an einem Ort mit starker Zugluft auf.
Gerade in der Winterzeit werden in vielen Haushalten die Holzöfen in den Wohnungen angefeuert. Sie liefern schnelle und behagliche Wärme und stimmungsvollen Feuerschein. Damit aus dem nützlichen Feuer kein ungewollter Brand wird, sollte die Asche richtig entsorgt werden. Dies trifft natürlich auch auf Betreiber von Holz-Zentralheizungen zu.
Alfred Fetzer, vom Kreisfeuerwehrverband Schwäbisch Hall, empfiehlt, die Asche niemals in Behälter aus brennbarem Material zu füllen. Also weder in Holzkisten noch in Kunststoffgefäße oder -säcke. Ausgeräumte Asche könne nämlich 24 Stunden lang zu einem Brand führen und zwar auch dann, wenn gar keine Glut mehr sichtbar ist. „Bevor die Asche in einer Restmülltonne entsorgt wird, sollte diese erst in einem feuerfesten Gefäß, also in einem Metalleimer mit einem Deckel, abkühlen“, erläutert Fetzer. Der Eimer soll auf einem feuerfesten Untergrund und mindestens einen Meter entfernt von Gebäuden oder brennbaren Gegenständen und nicht unter einem Dachvorsprung abgestellt werden. Die Abdeckung sorgt dafür, dass der Wind die Asche nicht wieder anfacht und aus dem Behälter weht.
Wird Asche zu früh in Kunststoff-Mülltonnen entsorgt
Die drei Tages-Zeitungen im Landkreis haben für 2018 einen Wandkalender mit Feuerwehrmännern aufgelegt. "HEISS DRAUF - mit unseren Feuerwehrmännern durchs Jahr" ist der Titel des Kalenders. Von jedem verkauften Kalender geht 1 Euro als Spende an die Jugendfeuerwehren im Landkreis. Die Kalender gibt es in Schwäbisch Hall beim Haller Tagblatt, in Crailsheim beim Hohenloher Tagblatt und in Gaildorf bei der Rundschau oder im Internet.
Die Beerdigung fand am Freitag, dem 6. Oktober 2017 um 13.00 Uhr auf dem Friedhof in Ottendorf statt.
Ein ganzes Team vom Filmclub Hohenlohe begleitete das Erlebnis Feuerwehr am Sonntag, dem 21. Mai 2017 und hat das Großevent in einem Video zusammengefasst. Das Resultat der Filmer von Filmclub und Feuerwehr kann jetzt auf YouTube angeschaut werden. Wir bedanken uns ganz herzlich beim Filmclub Hohenlohe, insbesondere bei Uwe Vollrath für den tollen Video-Rückblick, der die Arbeit der freiwilligen Feuerwehren herausragend darstellt und dafür sorgt, dass das Erlebnis Feuerwehr in guter Erinnerung bleibt.
Durch Klicken des folgenden Bildes gelangen Sie zum Video.
Wenn sie zusammenkommen, ist fast immer jemand in Not; da ist keine Zeit, zu reden und sich auszutauschen. Deshalb, aber auch um gemeinsam mit den ganz schlimmen, den traumatischen Erlebnissen umzugehen, wird im nördlichen Altkreis Crailsheim einmal im Jahr zu einem ökumenischen Notfallseelsorge-Gottesdienst eingeladen.
Die schöne, alte Lorenzkirche in Schmalfelden mit ihrem romanischen Chorturm war ein idealer Rahmen für dieses Treffen all derjenigen, die sich in der Notfallseelsorge einsetzen. Nicht nur in den Kirchenbänken saßen die Helferinnen und Helfer, auch im Posaunenchor waren Rettungskräfte und Angehörige der Feuerwehr vertreten. Wie allgegenwärtig die Möglichkeit ist, alarmiert zu werden, zeigte die Gerabronner Wehr, die sich kurz nach Beginn der Veranstaltung schon wieder verabschieden musste.
Dass sich die Helfer segnen lassen für den Dienst den sie tun, dass diejenigen, die sich in den Dienst der Menschen stellen, Kraft, Gelassenheit und Vertrauen auf Gott finden, fand Dekan Siegfried Jahn wichtig, ebenso, einen Platz zu finden für Ohnmacht und Tränen. Die Helfer selbst sprachen über ihre Erfahrungen, über die „Bilder, die sich einbrennen“.
Wenn Helfer Hilfe brauchen
Für die Polizei erinnerte Thomas Heiner, Chef des Crailsheimer Reviers, an die „erschreckende Gewalt“ und an die Respektlosigkeit, mit der Polizeibeamten zunehmend begegnet werde: „In jedem behelmten Einsatzanzug steckt ein Mensch.“ Mehr und mehr „Prügelknabe der Nation“ zu sein, bespuckt zu werden und beschimpft, belaste, vor allem weil die Polizei als Freund und Helfer antrete. Es sei ja auch ein schönes Gefühl, wenn zum Beispiel ein Unfallflüchtiger ermittelt werde und ein Geschädigter nicht auf dem Schaden sitzen bleibe. Wenn ein Vermisster gefunden werde, wenn Menschen vor Schaden bewahrt würden. Heiner ging auch auf Helfer ein, die selbst hilfsbedürftig würden, wenn sie etwa mit Schwerstverletzten oder Sterbenden zu tun hätten und hohe Professionalität gefordert sei. Bei der Polizei helfe auch die „interne Koordinationsstelle Mitarbeiterberatung“.
Schrozbergs Stadtbrandmeister Marc Möbus erinnerte an den Autounfall zwischen Rot am See und Wallhausen kurz vor Weihnachten, die Kollision mit der Regionalbahn bei Kälberbach, an den brennenden Schweinestall in Blaufelden und den Wohnhausbrand jüngst in Kirchberg – generell an Einsätze, die höchste Leistung abverlangten.
Heike Höflinger sprach für die Rettungsdienstler, die sich mit Handschuhen vor Schmutz und Ansteckung schützten.
Während eines Feuerwehreinsatzes auf der Autobahn 2 in Brandenburg sind am 5. September 2017 zwei ehrenamtlich tätige Feuerwehrmänner ums Leben gekommen. Beide wurden unter einem umgekippten Feuerwehrfahrzeug begraben, das von einem Lastwagen gerammt worden war. Auch in unserem Landkreis sind die Feuerwehren von diesem Ereignis sehr betroffen, erklärt Alfred Fetzer vom Kreisfeuerwehrverband Schwäbisch Hall. „Wir sind mit unseren Gedanken bei den Hinterbliebenen. Die 23 und 38 Jahre alten Kameraden waren beide Familienväter“, so Fetzer. Zwar müsse bei Feuerwehreinsätzen, ob auf der Autobahn oder bei einem Brand, immer mit Gefahren gerechnet werden, Unfälle gehörten jedoch nicht zur Tagesordnung. Leider kam es aber auch in der Vergangenheit schon zu Todesfällen. Beispielsweise beim Hochwassereinsatz Ende Mai 2016 in Schwäbisch Gmünd, bei dem ein Feuerwehrmann beim Versuch einen Hilflosen zu retten, ertrank.
Damit wenigstens die finanziellen Folgen für die Angehörigen etwas abgemildert werden, hat der Kreisfeuerwehrverband bereits vor 25 Jahren den Verein „Kameradschaftshilfe“ gegründet. Mit einer solidarischen Umlage unter allen Feuerwehrleuten wurde im Jahr 1992 ein Grundkapital geschaffen, aus dem der Kreisfeuerwehrverband schnell und unkompliziert für die Angehörigen von im Einsatz verstorbenen Feuerwehrleuten einen Geldbetrag entnehmen kann. Dieses Kapital hat sich seither durch Zinsen und Spenden erhöht. Alfred Fetzer: „Seit der Gründung unserer Kameradschaftshilfe mussten wir zum Glück
Wie eine Feuerwehr-Drehleiter entsteht wurde kürzlich in vier Beiträgen bei der "Sendung mit der Maus" einfach erklärt. Hier geht es zum ersten Teil in der ARD-Mediathek.
Überrascht wurde der Vorsitzende Alfred Fetzer von seinem Stellvertreter Werner Vogel. Er wurde nämlich mit dem Deutschen Feuerwehrehrenkreuz in Silber ausgezeichnet. Vogel dankte Fetzer damit nicht nur für dessen umfangreiche Arbeit bei der Vorbereitung und Durchführung des „Erlebnis Feuerwehr“, sondern auch für seine innovativen Ideen, die er seit seinem Amtseintritt im Jahr 2011 in den Verband einbringt, und die Förderung der interkommunalen Zusammenarbeit der Feuerwehren im Landkreis.
Bei der Versammlung des Kreisfeuerwehrverbands in Sulzbach-Laufen berichtete Alfred Fetzer von 1.654 Einsätzen, die die 30 Freiwilligen Feuerwehren und eine Werkfeuerwehr im Landkreis im vergangenen Jahr zu stemmen hatten. Dabei konnten 171 Menschen gerettet werden. Über die vielfältigen Tätigkeiten der Feuerwehren berichteten diese im landkreisweit verteilten Magazin „Brandaktuell“ in diesem Frühjahr. Fast 600 Feuerwehrleute trugen kürzlich beim „Erlebnis Feuerwehr“ zum Gelingen des sehr erfolgreichen Sonntags bei. Dafür wandte sich Fetzer an alle aktiven Feuerwehrleute, die Jugendfeuerwehren, die Alterskameraden und die Feuerwehrmusik mit einem großen „Dankeschön“ und „Ich bin stolz auf die Feuerwehren im Landkreis Schwäbisch Hall“.
Gerhard Braun, der Obmann der Altersabteilungen, konnte vermelden, dass nun – nachdem auch in Fichtenau eine Altersabteilung gegründet wurde – alle 30 Feuerwehren eine Altersabteilung haben. Die noch engere Zusammenarbeit mit den Jugendfeuerwehren soll künftig neben den regulären Treffen der Alterskameraden das Ziel sein. Nach den Berichten von Kassier Jürgen Seiter und dem Kassenprüfer Wolfgang Peikert nahm Bürgermeister Markus Bock die Entlastung vor, die die Versammlung einstimmig erteilte. Bock, der zusammen mit der Sulzbach-Laufener Feuerwehr erst kürzlich das neue Gerätehaus einweihen konnte, wies darauf hin, wie wichtig eine gut ausgerüstete und ausgebildete Feuerwehr ist. „Das Herz unserer Feuerwehren“, so Bock, „sind unsere Kameradinnen und Kameraden.
„Vereine sind wichtig, aber die Feuerwehr ist unverzichtbar“, bestärkte der Erste Landesbeamte Michael Knaus die Feuerwehrleute in ihrem Tun. So waren nach dem Zugunfall in Michelbach/Bilz am vergangenen Donnerstag innerhalb kürzester Zeit 80 Einsatzkräfte aller Rettungsorganisationen vor Ort, die gut zusammengearbeitet hatten. Knaus unterstrich im Rückblick auf die Unwetterfolgen am 29. Mai 2016 in Braunsbach und in anderen Landkreisgemeinden außerdem die Wichtigkeit der Ortskenntnisse der Leitstellendisponenten, wie es sie in Großleitstellen nicht mehr geben kann. Kriminaldirektor Ottmar Kroll bezeichnete die Feuerwehren und die Polizei als Partner in Schadens- und Gefahrenlagen. Mit einem Augenzwinkern und den Worten „Packen Sie doch beim Zuschuss für Ihre Feuerwehren noch etwas drauf“,