Die 48. Mitgliederversammlung und 27. Versammlung des Vereins Kameradschaftshilfe des Kreisfeuerwehrverbands Schwäbisch Hall finden am Sonntag, dem 10. Oktober 2021 in Wallhausen statt. Um 9.30 Uhr eröffnet der Vorsitzende Alfred Fetzer die Veranstaltung im Kulturhaus. Neben den Jahresberichten, die coronabedingt zwei Jahre umfassen werden, wird für den ausscheidenden Vorstands-Stellvertreter Werner Vogel ein Nachfolger gewählt und Vogel als ehemaliger Kreisbrandmeister verabschiedet. Auch vom früheren Ersten Landesbeamten des Landkreises, Michael Knaus, der ebenfalls bereits im Ruhestand ist, wird sich der Verband an diesem Tag offiziell verabschieden.
Am vergangenen Samstag legten 21 Gruppen aus dem Landkreis Schwäbisch Hall in Schrozberg das Feuerwehr-Leistungsabzeichen in Bronze ab. Kreisbrandmeister Joachim Wagner freute sich darüber, dass so viele Gruppen teilgenommen hatten. "Mein Dank geht vor allem an die Schiedsrichter, ohne die wir die Abnahme nicht hätten machen können, und an die Feuerwehr Schrozberg für die Ausrichtung der Abnahme“, so Wagner. Der Ablauf und die Verpflegung waren perfekt organisiert. Im kommenden Jahr planen wir wieder eine Abnahme des Leistungsabzeichen in allen drei Stufen: Bronze, Silber und Gold. Auch eine Abnahme im Geschicklichkeitsfahren soll nächstes Jahr wieder stattfinden. Die Feuerwehr Schwäbisch Hall wird dann die Abnahme im Rahmen ihrer Jubiläumsfeierlichkeiten ausrichten. In jedem Fall können die Frauen und Männer, die nun das bronzene Abzeichen errungen haben, ihre Ausbildung bei den Feuerwehren fortsetzen, da das Leistungsabzeichen in Bronze eine Voraussetzung für die Truppführerausbildung ist.
In vielen Feuerwehren im Landkreis Schwäbisch Hall war die Freude groß, als im Sommer ersichtlich war, dass in diesem Jahr das „Feuerwehr Leistungsabzeichen Baden-Württemberg in Bronze“ stattfinden kann. Am Samstag, dem 25. September treten nun 22 Gruppen aus unterschiedlichen Feuerwehren zur Leistungsübung in Schrozberg an.
Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die Leistungsabnahme noch ein Jahr zuvor nicht stattfinden. Denn vor allem in den langen Wochen des Lockdowns und der strengen Kontaktbeschränkungen war es für die Feuerwehren nicht möglich, sich wie gewohnt zu regelmäßigen Übungsdiensten zu treffen.
So auch in Kirchberg, wo sich dieses Jahr vier Kameradinnen und zehn Kameraden zusammengefunden haben, um gemeinsam das Leistungsabzeichen in Bronze zu bestehen. Auch wenn die Übungseinheiten unter aktuellen Coronabedingungen stattfinden, gehen die Feuerwehrleute mit großer Motivation an die Herausforderung heran. Über einen Zeitraum von rund zehn Wochen heißt es jetzt regelmäßig üben, denn bei der Abnahme muss jeder Handgriff sitzen.
Beim bronzenen Abzeichen geht es darum, möglichst schnell und fehlerfrei einen Löscheinsatz aufzubauen und über eine Steckleiter eine Person zu retten. Dabei darf die Gesamtzeit von 420 Sekunden nicht überschritten werden, weshalb es auf eine gute Zusammenarbeit ankommt. „Sich in den Abläufen blind zu verstehen und sich aufeinander verlassen können, ist auch bei Einsätzen unverzichtbar“, erläutert der Kirchberger Kommandant Alexander Müller.
Anlässlich des bundesweiten Rauchmeldertags am Freitag, dem 13. informiert der Kreisfeuerwehrverband Schwäbisch Hall darüber, dass es ist nicht nur wichtig ist, Rauchmelder zu installieren, weil es gesetzlich vorgeschrieben ist, sondern, weil die kleinen Geräte an der Zimmerdecke Leben retten können. Vorgeschrieben sind Rauchmelder in allen Schlaf- und Kinderzimmern sowie in den Fluren, die als Fluchtwege dienen. „Mit der Installation der Melder können Sie sich und Ihre Angehörigen ganz einfach vor dem gefährlichen Brandrauch schützen,“ appelliert der Verbandsvorsitzende Alfred Fetzer an alle Eigentümer, aber auch Vermieter, selbst Vorsorge zu treffen. Zwei Drittel aller Brandopfer werden nachts im Schlaf überrascht, weißt Fetzer auf die Gefahr des Brandrauchs in der Wohnung hin. Die Ursachen müssten nicht unbedingt brennende Kerzen sein, auch elektrische Geräte könnten ein Feuer entfachen.
Der Freitag, der 13. soll auch dazu genutzt werden, die installierten Rauchmelder zu überprüfen. Nach dem Drücken der Prüftaste sollte der Melder einen Warnton abgeben. Passiert dies nicht, muss die Batterie ausgetauscht werden oder – wenn die Batterie fest eingebaut ist – der ganze Melder. Die grundsätzliche Empfehlung ist, die Rauchmelder nach zehn Jahren auszutauschen.
Weitere Informationen rund um das Thema Rauchmelder gibt es im Internet unter www.rauchmelder-lebensretter.de.
>>>>>>>>>>>>> HILFE FÜR HELFER <<<<<<<<<<<<
Sehr viele Menschen sind in den vom Hochwasser geschädigten Gebieten Deutschlands betroffen. Die Schäden sind immens, wovon die Feuerwehrfrauen und -männer, die aus dem Landkreis Schwäbisch Hall dort bereits Hilfe geleistet haben, sehr eindrücklich berichten. Unter den Todesopfern sind auch mehrere Feuerwehrangehörige. Bilder von der Unwetterkatastrophe im Jahr 2016 in unserem Landkreis werden wieder wach.
Alfred Fetzer ruft konkret dazu auf, die Kameradinnen und Kameraden aus Bad Neuenahr-Ahrweiler direkt finanziell zu unterstützen. Sachspenden oder personelle Unterstützung sollten in keinem Fall eigenständig durchgeführt werden, hier würde bei Bedarf die Landkreisverwaltung oder der Kreisfeuerwehrverband auf die Feuerwehren zukommen.
Spenden können auf das Konto der Freiwilligen Feuerwehr Bad Neuenahr überwiesen werden: DE17 5775 1310 0000 3013 17
Verwendungszweck: Hilfe für Helfer
Alfred Fetzer: „Schön wäre, wenn die Solidarität unter den Feuerwehren dazu beiträgt, dass die geschädigten Kameradinnen und Kameraden an der Ahr finanziell unterstützt werden können.“
Das Regierungspräsidium Stuttgart hat am Montag, dem 19. Juli 2021 einen Katastrophenschutzzug Hochwasser aus dem Landkreis Schwäbisch Hall angefordert. Insgesamt wurden aus dem Regierungsbezirk Stuttgart vier Züge Hochwasser sowie eine Führungseinheit alarmiert.
Die Einheiten der Feuerwehren Crailsheim, Satteldorf und Langenburg trafen sich in Crailsheim an der Feuerwache 2 und fuhren im Verband an die Landesfeuerwehrschule nach Bruchsal. Von dort aus geht es mit weiteren Katastrophenschutzeinheiten weiter in das Schadensgebiet nach Rheinland-Pfalz. Insgesamt werden 6 Fahrzeuge und 20 Feuerwehrangehörige aus dem Landkreis eingesetzt. Die geplante Einsatzdauer beträgt 48 Stunden.
Kreisbrandmeister Joachim Wagner bedankte sich für den Einsatz und verabschiedete die Einheit an der Feuerwache 2 in Crailsheim. Er wünschte allen Beteiligten einen erfolgreichen Einsatz im Krisengebiet und insbesondere eine unversehrte Rückkehr aus Rheinland-Pfalz.
„Die gegenseitige Unterstützung in Krisenzeiten ist sehr wichtig. Ich danke allen Einsatzkräften aus dem Landkreis sehr herzlich, die sich bereit erklärt haben, im Hochwassergebiet zu unterstützen. Auf die Feuerwehren in unserem Landkreis ist Verlass. Darauf können wir stolz sein“, sagt Landrat Gerhard Bauer.
Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Schwäbisch Hall / Foto: Landratsamt Schwäbisch Hall
18 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Hall haben sich heute am Donnerstag auf den Weg in die vom derzeitigen Hochwasser stark betroffene Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler gemacht. Sie werden für die dortige Feuerwehr, die schon seit vielen Stunden in die laufenden Hochwasser-Maßnahmen eingebunden ist, den Grundschutz sicherstellen und die Kameradinnen und Kameraden damit entlasten. Diese Unterstützung ist zunächst bis zum Sonntag geplant. Die Haller Kräfte wurden vom Oberbürgermeister und dem Kommandanten der im nördlichen Rheinland-Pfalz gelegenen Stadt angefordert.
Bei den fünf Fahrzeugen, die nach Bad Neuenahr-Ahrweiler fahren handelt es sich um einen Kommandowagen, einen Mannschaftstransportwagen, ein Löschfahrzeug, einen Gerätewagen und eine Drehleiter.
Seit die Stadtwerke Schwäbisch Hall mit Bad Neuenahr-Ahrweiler im Jahr 2010 die ahrtalwerke GmbH gegründet haben, besteht eine Verbindung vom Kocher an die Ahr. Monteure der Stadtwerke Schwäbisch Hall sind ebenfalls vor Ort, um beim Wiederaufbau der Stromversorgung zu unterstützen.
Etwas mehr als 120 Löschfahrzeuge gibt es in den 30 Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Schwäbisch Hall. Wer eines dieser Fahrzeuge steuern möchte, braucht neben dem passenden Führerschein auch den Maschinisten-Lehrgang, in dem den Fahrern das Wissen um die Pumpen und Aggregate vermittelt wird. So viel zur Theorie.
„Es ist auf der einen Seite sehr wichtig, dass die Einsatzfahrzeuge bei Notfällen schnell vor Ort sind und die Feuerwehrleute zügig Hilfe leisten können“, erklärt Kreisbrandmeister Joachim Wagner. „Auf der anderen Seite dürfen die Fahrer die Vorsicht nicht vernachlässigen, da die Gefahr, bei einer Einsatzfahrt in einen Unfall verwickelt zu werden um 80 Prozent höher ist, als im normalen Straßenverkehr“, so Wagner weiter.
Aus diesem Grund wurde den Feuerwehren kürzlich wieder ein spezielles Sicherheitstraining angeboten, das von 80 Maschinistinnen und Maschinisten auf dem Gelände der Arena Hohenlohe bei Ilshofen absolviert wurde.
Als Zweierteam nahmen Stefan Blumenstock (31) und Andreas Grüb (34) aus Ilshofen-Obersteinach mit dem zwei Jahre alten Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug an dem Training am Sonntagvormittag teil. Das wuchtige Fahrzeug bringt circa 14 Tonnen Gewicht auf die Waage und hat einen eingebauten Tank für 1 200 Liter Löschwasser. Neben dem Fahrzeuglenker ist noch Platz für weitere acht Feuerwehrleute.
Unter den Augen von Sylvia Dworak („ich sehe alles“), fahren die beiden Feuerwehrmänner abwechselnd durch einen Parcours mit verschiedenen Aufgaben.
Der Satteldorfer Feuerwehrmann Martin von Berg ist an Blutkrebs erkrankt. Eine Stammzellen-Spende könnte das Leben des 49-Jährigen Landwirts und vierfachen Vaters retten. Thorsten Dietze, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Satteldorf, und Alfred Fetzer vom Kreisfeuerwehrverband Schwäbisch Hall rufen daher alle im Alter von 17 bis 55 Jahren dazu auf, sich als Spenderin oder Spender bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) registrieren zu lassen. Dies geht ganz einfach:
Unter www.dkms.de/martin ist die Registrierung möglich. Die DKMS schickt daraufhin ein Registrierungsset. Der nötige Wangenabstrich mit einem Wattestäbchen kann dann ganz einfach zuhause gemacht werden. Wer die DKMS (zusätzlich) mit einer Geldspende unterstützen möchte, findet hierzu die Daten unter diesem Link.
Also: Erst registrieren, dann diese Information mit anderen teilen. Danke!
Gemäß einer Pressemitteilung des Innenministeriums Baden-Württemberg zählt ab dem 19. April 2021 die "Gruppe der Feuerwehrangehörigen, die als Ersthelfer in Kontakt mit Patientinnen und Patienten oder Verletzten stehen und den Rettungsdienst unterstützen, zusätzlich zum Kreis der Impfberechtigten." Somit können nun auch alle Feuerwehrfrauen und -männer, die einer Freiwilligen Feuerwehr angehören, Termine in den Impfzentren, bei einer impfenden Ärztin oder einem Arzt vereinbaren. Die ersten Einsatzkräfte haben die erste Impfung bereits erhalten.